Schimmelbildung in Wohnungen

Anti- Schimmelfarben & Nanotechnologie

Schimmelpilze in Wohnungen haben vielfältige Ursachen, die zu Wachstum führen können und bei der Erkennung, Bewertung sowie der anschließenden Sanierung beachtet werden müssen. Experten sind sich längst einig, dass dieses Problem in den nächsten Jahren zunehmen wird. Allerdings nicht aufgrund der immer besseren Wärmedämmung und luftdichten Bauweise, wie man ggf. gleich wieder geneigt ist anzunehmen. Das Thema ist komplexer, als es im ersten Moment erscheint und muß ganzheitlich gesehen werden. Hierzu gehören zum Einen die Zunahme der mikrobiellen Belastung der Aussenluft, die mit der Luft in Innenräumen kontinuierlich im Austausch steht. Beispielhaft sollen die Reduzierung des Schwefeldioxides der Luft sowie die Zunahme des Kohlendioxids genannt werden.

Durch die Umsetzung der Biozid-Richtlinie können immer weniger Biozide präventiv eingesetzt werden, so dass einer zunehmenden Belastung auf der einen Seite immer weniger Möglichkeiten der Vorbeugung auf der anderen Seite gegenüber stehen. Hinzu kommen Veränderungen der Umweltbedingungen - zum Einen sind die Jahresdurchschnittstemperaturen in den vergangenen Jahrzehnten um ein Grad gestiegen, zum Anderen ist die Luftfeuchte dadurch bedingt um 0,7% angestiegen.
Viele Schimmelpilze haben mittlerweile Resistenzen gegen Biozide aufgebaut, so dass zunehmend Breitbandbiozide eingesetzt werden müssen, die einer permanenten Anpassung und Weiterentwicklung unterliegen. Hierbei zeigt sich das Problem der o.g. Biozid-Richtlinie, die immer weniger biozide Wirkstoffe zulässt.

Ein interessanter Ansatz bei der Entwicklung von Anti- Schimmelfarben ist die Nanotechnologie - gemeint sind hier Beschichtungen mit IR-Farben oder mit dem Zusatz von PCM (speziellen Wachsen), durch die die Oberflächentemperatur leicht erhöht und aus der Taupunktebene gehoben wird. Die Zugabe von Silberionen hat mehr bakterielle als fungizide Wirkung.

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